Demontage
Ein stählerner Dinosaurierkopf zerpflückt zögerlich tastend, aber schließlich energisch zuschnappend ein Haus. Die Trümmerhalde über die der spezielle Bagger vor und zurück malmt, liegt in scharfem Licht und ein Schlauch schlenkert Wasser durch die Luft gegen den Staub. Es hat sich eine Traube von Männern gebildet mit den Händen in den Taschen. Gebürstete Aluminiumbleche knautscht und nagt das Maschinenmaul mit transformerartigen moves herunter und lässt sie scheppernd und nachlässig in die Tiefe krachen. Schlägt mit Leichtigkeit, durch eine jähe seitliche Kopfbewegung, einen Stahlträger weg, und als der Mittelteil ächzend und wund zusammensackt, klatschen welche oder stecken sich Zigaretten an, wie bei einem futuristischen Stierkampf. Es war ein altes Haus, teilweise noch aus Ziegelsteinen gemauert, in dem zuletzt nur noch schlechte Geschäfte gemacht wurden. Von Prionen bevölkerte Fischbrötchen oder rosa Pumps, Talmischmuck und Handtaschen aus Plastik.
23. Januar 2008
Ich versuche die Bilder ja auch immer zu hören.
Lange hat’s gedauer, aber now I know:
Klingt wie Foo Fighters.
Hmm, passt für mich überhaupt nicht, da zu lieblich. Zerstörerische Kraft, Archaik, Pathos und Pop. Also vielleicht so wie Machine Head, Test Department und Laibach. Gleichzeitig natürlich.
The Pretender zu lieblich. Hm.
Aber Ihre Mischtechnik ist keine schlechte Idee. Obwohl ich Laibach zu artifical finde.
Aber gut, ich provoziere mit und sage:
Cyanotic – Suicide Jaq und Mahlers Fünfte
Bitte gerne auch gleichzeitig.
„Obwohl ich finde, daß Laibach zu künstlich klingt.“
So.
Oh Lord, bitte gib mir meine language back.
Und wenn schon, dann hätte es „artificial“ heißen müssen.
Mit „i“ nach dem „c“.
Oh Car…nival!